wir trinken dich morgens und mittags wir trinken dich abends
wir trinken und trinken
Ein Mann wohnt im Haus der spielt mit den Schlangen der schreibt
der schreibt wenn es dunkelt nach Deutschland dein goldenes Haar
Margarete
Dein aschenes Haar Sulamith wir schaufeln ein Grab in den Lüften
da liegt man nicht eng“
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Literarische Staatstrauer oder Die Literatur trägt Trauer … Kein eigenes Land, keine Heimat und kein Vaterland … allein die Literatur ist im letzten Heimat gewesen. Eine wirklich traurige Nachricht! Marcel Reich-Ranicki lebt nicht mehr! Gute Reise zu Ihrer Familie, Marcel Reich-Ranicki.
Das Buch „Gefährliche Geliebte“ führt zum offenen Streit zwischen Marcel Reich-Ranicki und Sigrid Löffler.
Eine wirklich traurige Nachricht! Otto Sander lebt nicht mehr! Mögen die Engelsflügel ihn hoch tragen …
Der Himmel über Berlin – Wings of Desire – Les ailes du désir (1987). Dir. Wim Wenders
«Und dort erst fängt mein Land,
das Land der Erzählung, an
Warum sehen nicht alle schon als Kinder
die Pässe, Pforten und Durchschlüpfe
unten auf der Erde und oben im Himmel?
Würde sie jeder sehen
gäbe es eine Geschichte ohne Totschlag
und Krieg»
„Unter vier Augen“ heißt die Karlsruher Schau, für die fünfzig Schriftsteller und Kunsthistoriker gebeten wurden, sich ein Porträt auszusuchen und dazu zu schreiben. Sie haben in den Bildern ganz Unglaubliches entdeckt.
Von Lena Bopp · FAZnet. · 12.07.2013
Im Gespräch David Graeber, Vordenker der Occupy-Bewegung, über eine Demokratisierung des Geldes, die schwäbische Hausfrau und die Armen als Pioniere einer neuen Wirtschaftsordnung
Francesco Masci über das postpolitische Berlin als eine „Stadt ohne Eigenschaften“ (Peter Maria Reinike) … Ich fand es schon immer seltsam und schräg, dass Touristen von überall her zu den 1. Mai-Unruhen nach Berlin fahren, um dort ordentlich was zu erleben und Party zu machen … die Ästhetisierung der Jugendproteste und des Widerstandes. Was wohl Peter Weiss dazu gesagt hätte?
Wunderbar ist das Gehen.
Des Gehens Bewegung schwingt
weit über der Weltschrift Tanz.
Im Türmen und Spalten der Bilder
sind zu viel kalte
Worte bestimmt.
Urban Art
Lyrik
Angelika Janz
Das Werfen
Die Fänger wissen
wie Bälle ankommen.
Die Schnelle
der Ankunft
dröhnt.
Der Leib
ist ein Ort sprich
Das helle Ohr.
Rückenecho. Schwellenvernunft.
Skulptur
Blickst du hinauf und liest die Worte…
"Mein Lieber! Du liegst im Gras, den Kopf im Nacken, um Dich herum keine Menschenseele. Du hörst nur den Wind und schaust hinauf in den offenen Himmel – in das Blau dort oben, wo die Wolken ziehen –, das ist vielleicht das Schönste, was Du im Leben getan und gesehen hast."